Kühlung von Turbinenplattformen

Optimierung von Turbinenplattformen

Die Steigerung des Gesamtwirkungsgrades ist eine wesentliche Zielgröße bei der Entwicklung zukünftiger Strahlantriebe. Hierdurch wird der spezifische Kraftstoffverbrauch reduziert, was neben der Einsparung von Kosten auch eine Reduktion von CO2- und NOx-Emissionen mit sich bringt. Eine Möglichkeit zur Optimierung des Gesamtwirkungsgrades besteht unter anderem in der Verbesserung einzelner Komponenten.

Seit nun mehreren Jahrzehnten beschäftigt sich die Forschung mit der Optimierung der Kühlmethoden von Turbinenschaufeln. Diese sind Temperaturen weit über der Schmelztemperatur des Materials der Schaufeln ausgesetzt, weswegen ein nicht unerheblicher Anteil der Verdichterluft für Kühlzwecke abgezweigt werden muss. Das Institut für Thermische Strömungsmaschinen setzt einen Forschungsschwerpunkt in der Optimierung bestehender wie auch neuer Kühlmethoden. In Kooperation mit renommierten Triebwerksherstellern werden hierfür Prüfstände aufgebaut, mit denen experimentelle Daten wie Fluidtemperaturen, Wärmeübergänge oder Strömungsfelder erhoben werden können. Ein aktueller Fokus liegt hierbei auf der thermischen Belastung von Schaufelplattformen.